Ausstellung zum 60. Jahrestag des Kriegsendes

Mit dem 60. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung Deutschlands von der Nazi-Herrschaft beschäftigte sich eine Ausstellung, die im Foyer der Beruflichen Schulen Bebra stattfand.

 Die in erster Linie für Schüler angelegte Ausstellung zeigte vor allem Dokumente, Bilder und Zeitungsausschnitte aus der damaligen Zeit oder die darüber berichten. Beispielsweise hat der Organisator, Dr. Eckehard Dworok, eine Kartenkopie mit strategischen Planungen mitgebracht, die deutlich macht, in welch großem Umfang Osteuropa erobert werden sollte.
„Was sich im Zweiten Weltkrieg und besonders am Kriegsende abspielte, ist für viele unbegreiflich und entzieht sich jeglichem Vorstellungsvermögen. Die Jugendlichen wissen immer weniger aus der Zeit, weil immer weniger Leute da sind, die ihnen darüber berichten können“, erklärte Politiklehrer Stefan Mohr von der Fachgruppe Politik der Bebraer Berufsschule.
Aus diesem Grund wurde auch ein Zeitzeuge in den Unterricht eingeladen: Ottokar Ritter aus Breitenbach schilderte in Ausbildung befindlichen Verwaltungsfachangestellten über die Eroberung und Besetzung des Altkreises Rotenburg durch die amerikanischen Streitkräfte im Jahre 1945. Ritter wohnte früher wie heute an der Breitenbacher Fuldabrücke, einem damals taktisch wichtigen Punkt. Die Schülerinnen und Schüler hörten seinen Ausführungen aufmerksam zu und nahmen die Gelegenheit war, um sich weitere Fragen beantworten zu lassen.

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