Weiterbildungsveranstaltung in der KfZ-Werkstatt

Gerade im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik schreitet die Entwicklung rasant fort. Immer mehr Elektronik hält in den Autos Einzug, um uns das Autofahren bequemer zu machen.

 Um den Verbrauch zu optimieren, wird aber besonders im Motormanagement viel elektronisch geregelt. Infolge der Weiterentwicklung ist logischerweise auch eine Weiterbildung aller notwendig, die mit den Fahrzeugen zu tun haben. Dazu gehören die Mitarbeiter und Ausbilder in den Kraftfahrzeugwerkstätten genauso wie die Lehrer an den Berufsschulen. Aus diesem Grunde organisierte nun Horst Herbert, der zuständige Fachlehrer an den Beruflichen Schulen Bebra, eine Weiterbildungsveranstaltung. Dazu holte er sich Unterstützung aus der Automobil-Industrie: Helmut Faforke von der Firma Robert Bosch kam direkt in die Schule, um den Anwesenden die neuesten Erkenntnisse im Bereich der elektronischen Prüftechnik zu vermitteln. Für diesen Zweck stellte die Firma KSM-Service-Technik die neuesten Bosch-Motortestsysteme zur Verfügung.
„Grundgedanke des Lehrgangs war unter anderem, dass die Lehrgangsteilnehmer ihre neuen Erkenntnisse an Ausbilder und Meister sowie natürlich an die Auszubildenden der Kraftfahrzeugmechatroniker weitergeben und so als Multiplikatoren dienen“, erklärt Horst Herbert. „Selbstverständlich war der Lehrgang nach modernsten didaktischen Methoden strukturiert“, so Horst Herbert weiter. Der Aufbau von bildungstheoretischen Grundlagen bis zur konkreten praktischen Anwendung wurde in der Kfz-Werkstatt der Bebraer Schule an den dort vorhandenen Fahrzeugen erarbeitet und angewendet. „Durch systematisches Vorgehen bei der Fehlersuche wurde die Ursache von möglichen Problemen, wie beispielsweise der unrunde Lauf eines Motors Punkt für Punkt eingegrenzt und lokalisiert“, beschreibt Horst Herbert die Vorgehensweise. So könnte Zeit und damit Kosten gespart werden.
„Hinzu kommen die neuen Bestimmungen der Abgasnormen. Die gesetzlichen Vorgaben erfordern den Einsatz der On-Board-Diagnose. Dabei sollen abgasrelevante Komponenten im Fahrzeug während des normalen Fahrbetriebs überwacht werden und dem Fahrer mitgeteilt werden“, unterstreicht Horst Herbert die Notwendigkeit der Elektronik. Über einen Fehlerspeicher können die Fehlfunktionen dann in der Werkstatt ausgelesen und anschließend behoben werden.
Für die Arbeit mit den neuen Systemen müssten Theorie und Praxis immer mehr verknüpft werden, was eine permanente Weiterbildung und die Zusammenarbeit der Kfz-Industrie mit den Berufsschulen erfordere, betont Horst Herbert.

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