Bebra und Kostroma

370 Kilometer nordöstlich von Moskau liegt die russische Stadt Kostroma. Bebra ist den Menschen, die dort leben, wohnen, arbeiten und lernen nicht unbekannt – besonders an der dortigen Nekrassow-Universität. Das haben in den vergangenen Jahren die „Lernenden Regionen“ und die Beruflichen Schulen Bebra bewirkt.

 Seit 2004 gibt es inhaltliche Kontakte zum dortigen deutsch-russischen Laboratorium, die sich insbesondere in der Teilnahme an den jährlichen internationalen Konferenzen „Dialog der Kulturen – Kultur des Dialogs“ Anfang September ausdrücken. Auf der Konferenz 2009, an der Wissenschaftler und Praktiker aus verschiedenen Teilen Russlands, aus Armenien, Belorussland, Polen, Ukraine sowie verschiedene Hochschulen und pädagogische Einrichtungen aus Deutschland teilnahmen, waren durch Dr. Ulrich Schneider auch die Beruflichen Schulen Bebra vertreten.

Dr. Ulrich Schneider hatte die Gelegenheit, in einem Vortrag vor Lehrkräften und Studierenden das Schulbildungssystem der Bundesrepublik Deutschland vorzustellen und in einer anderen Sektion über „Bildungspolitik in einer globalisierten Welt“ zum Thema „Interkulturalität und Beruflichkeit“ zu sprechen. Dieser Vortrag wurde zudem im Tagungsband aufgenommen. Natürlich gehörten zu dieser Konferenz auch die Beschäftigung mit der Zarendynastie der Romanows, deren Wiege in Kostroma stand, und ein Abend des russischen Liedes, bei dem russische Studenten den Gästen eindrucksvoll ihre künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellten.

 

Damit dieser Kontakt nicht nur eine „Einbahnstraße“ ist, kommt – gefördert über den pädagogischen Austauschdienst (pad) – im November 2009 eine Deutschlehrerin der dritten Schule in Kostroma nach Bebra, um konkret zu erleben, wie hier Deutschunterricht in verschiedenen Alters- und Lerngruppen organisiert wird. Natürlich wird sie dabei auch die Gastfreundlichkeit der Bebraner kennen lernen.

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