Angebote


Hier erhalten Sie Informationen zu den Angeboten der Beruflichen Schulen Bebra. Die Angebote sind für viele Schülerinnen und Schüler nutzbar, sie ergeben sich aus den Schulformen, die in Bebra angeboten werden.

Die Schulformen sind Bestandteil des beruflichen Schulwesens in Hessen. Im Überblick ergibt sich folgendes Bild:

Quelle: Bildungsserver Hessen


An den Beruflichen Schulen Bebra können Sie aus diesem in Hessen bestehenden Angebot unterschiedliche Schulformen besuchen und dabei verschiedene Abschlüsse erwerben.

 

Dabei wird je nach Organisation des Unterrichts unterschieden zwischen

 

Vollzeit-Schulformen

Berufliches Gymnasium (BG)

Studienqualifizierender Bildungsgang mit der Möglichkeit des Erwerbs der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) und gleichzeitig einer anspruchsvollen beruflichen Grundbildung.

Fachoberschule (FOS)

Studienqualifizierender Bildungsgang mit der Möglichkeit des Erwerbs der Allgemeinen Fachhochschulreife und gleichzeitig einer beruflichen Grundbildung.
Wenn Sie ..., dann ist die FOS die richtige Schulform für Sie.

Berufsfachschule (BFS)

Bildungsgang mit der Möglichkeit des Erwerbs eines Mittleren Bildungsabschlusses und gleichzeitig einer beruflichen Grundbildung.

 

Teilzeit-Schulformen

Berufsschule

Schulform, die im Rahmen der dualen Berufsausbildung besucht wird.
Wenn Sie … dann müssen Sie diese Schulform besuchen. Dabei gibt es die Möglichkeit, mit dem Abschlusszeugnis der Berufsschule einen Hauptschulabschluss oder einen mittleren Bildungsabschluss zu erreichen.

Fachschule

Schulform im Rahmen der beruflichen Weiterbildung mit der Möglichkeit des Erwerbs eines Abschlusses als Staatlich geprüfter Techniker.
 


Neben diesen Angeboten, die sich auf die verschiedenen an der Schule bestehenden Schulformen beziehen, gibt es an den Beruflichen Schulen Bebra

Weitere Angebote

Hierzu gehören moodle, die Lernplattform der Schule sowie das Angebot der beiden Übungsfirmen. Außerdem sind der ECDL (Europäischer Computerführerschein) und QuABB (qualifizierte berufspädagogische Ausbildungsbegleitung in Berufsschule und Betrieb) von Bedeutung.

 

Berufliches Gymnasium (BG)


Das Berufliche Gymnasium gehört zu den studienqualifizierenden Bildungsgängen an beruflichen Schulen in Hessen. Im Rahmen der Bildungswege nimmt es folgende Stellung ein:


Wir bieten folgende Fachrichtungen und Schwerpunkte an:

  • Technik
    - Gestaltungs- und Medientechnik
    - Mechatronik
  • Wirtschaft


INFO-FILME

Um die Unterschiede der Schwerpunkte verständlich zu machen, haben wir folgende Filme konzipiert.

 

Erlärfilm BG Übersicht Erlärfilm BG Wirtschaft

Erlärfilm BG GMT Erlärfilm BG Mechatronik

 


BG - Gestaltungs- und Medientechnik

In der Fachrichtung Technik mit dem Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik  erhalten die Schülerinnen und Schüler neben den allgemeinbildenden Fächern, die für das Abitur insgesamt verpflichtend sind, über drei Schuljahre jeweils 10 Wochenstunden eine Grundbildung, die dieNutzung von Werkzeugen und Techniken der Gestaltungs- und Medientechnik umfasst. Es geht dabei um die technischen Voraussetzungen der unterschiedlichen Kommunikationsprozesse, um Drucktechnik und Druckvorbereitung, um Film-, Foto- und Audiotechnik.

 

In den Leistungskursen geht es um Medienkunde, Mediengestaltung und Medieneinsatz in Kommunikation und Marketing, die Erstellung von Printprodukten durch digitale Bearbeitung sowie um ein Verständnis für Kommunikationsprozesse (Zielgruppen, Cross-Media-Produkte, Strategien, Online-Präsenz).
Orientiert an konkreten Medienprojekten, die ganzheitlich entwickelt werden müssen, bietet sich dieser Bildungsgang für diejenigen an, die eine Verbindung zwischen Design und seiner technischen Umsetzung als interessante Aufgabenstellung begreifen.



BG - Mechatronik

In der Fachrichtung Technik mit dem Schwerpunkt Mechatronik  erhalten die Schülerinnen und Schüler neben den allgemeinbildenden Fächern, die für das Abitur insgesamt verpflichtend sind, über drei Schuljahre jeweils 10 Wochenstunden eine technische Grundbildung, die die Bereiche Elektro- und Metalltechnik umfasst. Dazu gehören die Themen Antriebstechnik, Automatisierungstechnik und Wechselstromtechnik, Werkstoffkunde, Technisches Zeichnen, elektrische Messtechnik und Robotik.

Ausgehend von der praktischen Arbeit in der Metallwerkstatt, in ergänzenden Angeboten der KFZ-Technik, werden Grundlagen der Metall- und Elektrotechnik erarbeitet, sowie an praktischen Projekten z.B. einem Solarmobil mechatronische Aufgabenstellungen gelöst. Wer sich für technische Herausforderungen begeistert, sich für ein Ingenieur-Studium oder eine entsprechende Ausbildung interessiert, ist in dieser Fachrichtung richtig.


BG - Wirtschaft

In der Fachrichtung Wirtschaft erhalten die Schülerinnen und Schüler neben den allgemeinbildenden Fächern, die für das Abitur insgesamt verpflichtend sind, über drei Schuljahre jeweils 10 Wochenstunden eine wirtschaftswissenschaftliche Grundbildung. Dazu gehören die Themen allgemeine Wirtschaftslehre (Betriebswirtschaft) und Finanzwirtschaft, Rechnungswesen und wirtschaftsbezogene Datenverarbeitung.

An Beispielen des betrieblichen Alltags werden Themen wie Produktion, Investition, Marketing, Kostenrechnung und Bilanz sowie Geldpolitik erarbeitet. Wer sich zukünftig für ein wirtschaftlich ausgerichtetes Studium oder eine entsprechende Ausbildung interessiert, ist in dieser Fachrichtung richtig.


Ziele

Als Zielsetzung des Beruflichen Gymnasiums wird in der Verordnung formuliert:

„Das Ziel der gymnasialen Oberstufe ist die allgemeine Hochschulreife, die zum Studium an einer Hochschule berechtigt, aber auch den Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht. Die gymnasiale Oberstufe baut auf der Erziehungs- und Bildungsarbeit der Mittelstufe auf, vertieft und erweitert sie.“
Der Unterricht vermittelt eine fachlich fundierte und vertiefte allgemeine und wissenschaftspropädeutische Bildung.
Das Berufliche Gymnasium vermittelt darüber hinaus eine vertiefte berufspropädeutische Bildung in der jeweils gewählten Fachrichtung bzw. dem jeweiligen Schwerpunkt.
Der Abschluss umfasst die allgemeine Hochschulreife (Abitur), was eine Zugangsberechtigung für jedes gewünschte Studienfach enthält, wenn die entsprechende Gesamtnote erreicht wurde. Es gibt also keinen Unterschied zwischen einem Abitur an einem Gymnasium und einem Abitur am Beruflichen Gymnasium.
Gleichzeitig wird neben überfachlichen Kompetenzen eine berufliche Fachlichkeit (Fachkompetenz) erworben, die in einer Berufsausbildung, in dualen Studiengängen oder auch zu Beginn eines Studiums von großer Bedeutung ist.


Organisation

Der Unterricht in der gymasialen Oberstufe unterteilt sich in zwei große Abschnitte, die Einführungsphase und die Qualifikationsphase.

Die Einführungsphase (Klasse 11) dauert ein Schuljahr und wird in unserer Schule im Klassenverband nach den gewählten Fachrichtungen absolviert. Aufgabe der Einführungsphase ist es, alle Lernenden – ausgehend von den unterschiedlichen Voraussetzungen ihrer abgebenden Schulen – auf den gleichen fachlichen Stand zu bringen und damit eine erfolgreiche Bewältigung der Anforderungen der Qualifikationsphase zu ermöglichen.
In der Einführungsphase sollen die Lernenden auch eine bewusste Entscheidung über das zweite Leistungsfach treffen können.
Wer den Anforderungen in der Einführungsphase entsprechend der OAVO entspricht, wird am Ende des Schuljahres zur Qualifikationsphase zugelassen.

Die Qualifikationsphase (Klassen 12 und 13) umfasst vier Halbjahre (Q1 – Q4), die in den jeweiligen Fächern inhaltlich, didaktisch und methodisch aufeinander aufbauen. Am Ende der Q3 müssen sich alle Lernenden für das Abitur anmelden. Es wird dann geprüft, ob sie die Voraussetzungen gemäß OAVO erfüllen und zur Abiturprüfung zugelassen werden können. In der Q4 werden die schriftlichen Abiturarbeiten geschrieben. Die mündlichen Prüfungen folgen nach Ende der Unterrichtsverpflichtung in der zweiten Hälfte des Schulhalbjahres.


Zugang

In die gymnasiale Oberstufe des Beruflichen Gymnasiums wird aufgenommen, 

  • wer in einer öffentlichen bzw. staatlich anerkannten Schule in die gymnasiale Oberstufe versetzt wurde

oder

  • wer den mittleren Abschluss in Form des qualifizierdenden Realschulabschlusses besitzt
  • wer den mittleren Bildungsabschluss besitzt und von der Klassenkonferenz der abgebenden Schule als geeignet für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe angesehen wird. Dazu muss die Durchschnittsnote in den Fächern Deutsch, Mathematik, erste Fremdsprache und einer Naturwissenschaft besser als befriedigend (3) sein und alle anderen Fächer im Durchschnitt ebenfalls besser als befriedigend. Außerdem müssen Arbeitshaltung, Lernentwicklung und Leistungsstand eine erfolgreiche Teilnahme am Untericht in der gymnasialen Oberstufe erwarten lassen.

 

Beachten Sie bitte für Ihre Anmeldung im BG die folgenden Hinweise...

Für Ihre Anmeldung im BG benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • Anmeldeformular für das BG
  • Gutachten der bisher besuchten Schule (Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss)
  • Schülerstammblatt VZ

Fügen Sie Ihren Unterlagen bitte außerdem einen Lebenslauf bei.

 

Verordnung

Die rechtlichen Grundlagen dieser Schulform sind in der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO) vom 20. Juli 2009, zuletzt geändert durch Verordnung vom 4. April 2013 festgelegt.

In Vorbereitung der jeweiligen Abiturprüfungen erhalten alle Schulen jährlich per Erlass „Hinweise zur Vorbereitung auf die schriftlichen Abiturprüfungen im Landesabitur ..."

Als allgemeinverständliche Version der Verordnung ist allen Interessierten die Informationsbroschüre "Abitur in Hessen - Ein guter Weg" empfohlen. Eine Zugriffsmöglichkeit auf die Broschüre gibt es hier.

 
 
 
 

Fachoberschule (FOS)


Die Fachoberschule gehört zu den studienqualifizierenden Bildungsgängen an beruflichen Schulen in Hessen. Im Rahmen der Bildungswege nimmt sie folgende Stellung ein:



Fachrichtung

Die Ausbildung in der Fachoberschule ist nach Fachrichtungen und beruflichen Schwerpunkten differenziert. An den Beruflichen Schulen in Bebra werden verschiedene Fachrichtungen und Schwerpunkte angeboten. Dabei können wir auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen, da wir die Fachrichtung Technik bereits seit 1971, den Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung seit 1979 und die Fachrichtung Gestaltung seit 2003 anbieten.


  • Technik
    • Metalltechnik
    • Elektrotechnik

  • Bautechnik

  • Wirtschaft
    • Wirtschaft und Verwaltung
    • Wirtschaftsinformatik

  • Gestaltung

Info-Film


Ziele

Eine Besonderheit unseres Angebotes besteht darin, dass wir im Landreis Hersfeld-Rotenburg einziger Anbieter für die FOS mit dem Schwerpunkt Bautechnik sind. Dies trifft auch für das Angebot in der Fachrichtung Gestaltung zu.

Aufbauend auf dem mittleren Bildungsabschluss lassen sich mit dem Besuch der Fachoberschule folgende Ziele realisieren:

  • Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten und Methoden, die auf ein Studium vorbereiten
  • Erweiterung der Allgemeinbildung - Förderung der Fähigkeiten für lebenslanges Lernen
  • Erwerb fachpraktischer und fachtheoretischer Grundlagen in der gewählten Fachrichtung

Mit dem erfolgreichen Besuch der FOS ist als Abschluss der Erwerb der allgemeinen Fachhochschulreife verbunden und damit der Zugang zu einem Studium an einer Fachhochschule, Hochschule oder auch gestuften Studiengängen an Universitäten (Bachelor) und qualifizierten Berufen in der Wirtschaft im Rahmen der dualen Berufsausbildung möglich.

Außerdem verbessern sich die Chancen für:

die gehobene Laufbahnen im öffentlichen Dienst und die Übernahme von Aufgaben in mittleren und gehobenen Funktionen


Organisation

Die Ausbildung in der Fachoberschule erfolgt in zwei verschiedenen Organisationsformen, den Formen A und B. In Bebra werden beide Formen angeboten

Die zweijährige Organisationsform A die Klassen 11 und 12, wobei im ersten Jahr (Klasse 11) an zwei Tagen Unterricht stattfindet und an drei Tagen ein Praktikum absolviert wird. Der zweite Ausbildungsabschnitt (Klasse 12) wird in Vollzeit unterrichtet. Die Form A ist die angemessene Form für Jugendliche ohne Berufsausbildung.

Die einjährige Organisationsform B umfasst nur die Jahrgangsstufe 12, wobei der Unterricht in Vollzeitform angeboten wird. Die Form B kann nur besucht werden, wenn eine abgeschlossene Berufsausbildung nachgewiesen werden kann, die dem gewählten Schwerpunkt entspricht.


Zugang

Für die Aufnahme in die Fachoberschule gelten verschiedene Voraussetzungen, die in der Verordnung über die Fachoberschule geregelt sind. Die wichtigsten Aufnahmevoraussetzungen ergeben sich aus der folgenden Übersicht:


Beachten Sie bitte für Ihre Anmeldung die folgenden Hinweise...

  • Sie benötigen zur Anmeldung folgende Unterlagen
  • Gutachten der bisher besuchten Schule
  • Eignungsfeststellung (Bewerber für die Organisationsform A, Klasse 11
  • Schülerstammblatt VZ Außerdem fügen Sie Ihren Unterlagen bitte einen Lebenslauf bei.

Verordnung

Grundlage für die Schulform ist die Verordnung über die Ausbildung und Abschlussprüfung an Fachoberschulen aus dem Jahr 2001 in der Fassung vom 19. November 2012.
 

Praktikum

Mit der Suche eines Platzes für das Praktikum sollte möglichst frühzeitg begonnen werden. Wir empfehlen einen Zeitraum von Januar bis März. Dann ist es möglich, den Vertrag schon mit der Anmeldung zur FOS - bis zum 31. März möglich - vorzulegen.

Sollte bis zum Bewerbungsschluss noch kein Praktikumsplatz gefunden und damit noch kein Vertrag abgeschlossen sein, ist es auch möglich, weiter nach einem Platz zu suchen und den Vertrag später abzuschließen und nachzureichen. In diesen Fällen bitten wir Sie, dies unmittelbar nach Abschluss des Vertrages zu tun.

"Wo bekomme ich Hilfe bei der Suche nach einem Praktikumsplatz?
Falls Sie Probleme bei der Suche haben, können Sie sich an das Sekretariat wenden. Wir versuchen, Ihnen dann bei der Suche zu helfen.

"Wie sieht die Urlaubsregelung im Praktikum aus?"
Die Urlaubsregelung ergibt sich aus dem Praktkantenvertrag. Nähere Informationen finden Sie in einer
Übersicht zur Urlaubsregelung

"Welche Besonderheiten gibt es bei einer Bewerbung in der Fachrichtung Gestaltung?"
Wenn Sie sich für die Fachrichtung Gestaltung interessieren, ist eine Besonderheit zu beachten. In diesem Fall müssen Sie zusätzlich zu den üblichen Zugangsvoraussetzungen noch eine gestalterische Befähigung nachweisen. Einzelheiten dazu finden Sie im Flyer zur FOS-Gestaltung. Für Interessenten bieten wir im Februar eine Informationsveranstaltung an.
Hilfreich ist es für uns, wenn Sie Sich auf eine Interessentenliste für die FOS-Gestaltung aufnehmen lassen. Dies kann z. B. anlässlich von Informationsveranstaltungen in Ihrer aktuell besuchten Schule geschehen. Sie können aber auch im Sekretariat anrufen oder eine Mail schreiben und um die Aufnahme auf die Liste bitten. Dies hat für Sie den Vorteil, dass Sie den Informationstermin nicht verpassen, da wir Sie persönlich einladen, wenn Sie auf der Liste stehen.

"Welches Zeugnis ist für die Aufnahme in die FOS entscheidend?"
Entscheidend für die Aufnahme ist nicht das Halbjahreszeugnis, mit dem Sie sich bei uns bewerben. Für die Zulassung zur FOS sind die Noten in Ihrem Abschlusszeugnis maßgebend.
Die Aufnahme in die FOS nach Ihrer Bewerbung ist also noch vorläufig und wird erst endgültig, wenn die Noten im Abschlusszeugnis den Bedingungen für die Aufnahme entsprechen.

 
 

Berufsschule


Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Berufsschule und spezielle Hinweise zu den Angeboten an unserer Schule.

Die Berufsschule gehört zu den berufsqualifizierenden Bildungsgängen an beruflichen Schulen in Hessen. Im Rahmen der Bildungswege nimmt sie folgende Stellung ein:


 

Nachfolgend erhalten Sie hier wichtige Informationen zu folgenden Punkten...

Grundlage für die Schulform ist die Verordnung über die Berufsschule vom 9. September 2002, zuletzt geändert durch die Verordnung vom 11. Juli 2011.

Die Ziele der Berufsschule werden in der Verordnung als Bildungsauftrag bezeichnet, folgende Aufgaben werden genannt:

  • Vermittlung einer beruflichen Grund- und Fachbildung
  • Erweiterung der Allgemeinbildung
  • Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben im Beruf und zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und Gesellschaft in wirtschaftlicher, technischer, sozialer und ökologischer Verantwortung

Der erfolgreiche Besuch der Berufsschule kann je nach Eingangsvoraussetzung zu einem Abschlusszeugnis führen, das dem Hauptschul- oder auch dem Realschulabschluss entspricht. Damit ist der Übergang in die Fachoberschule (Form B) möglich.

Die in der Berufsschule erworbenen Kompetenzen werden durch die theoretische Prüfung in Verbindung mit der Abschlussprüfung festgestellt und das Ergebnis im Gesellen- oder Facharbeiterbrief festgehalten.


Organisation

Der Unterricht in der Berufsschule kann unterschiedlich organisiert werden. Grundsätzlich findet der Berufsschulunterricht in der sogenannten Teilzeitform statt, d. h., die Ausbildungsszeiten im Lernort Betrieb wechseln sich mit den Unterrichtszeiten im Lernort Schule ab.

An den Beruflichen Schulen Bebra werden in den unterschiedlichen Ausbildungsberufen verschiedene Organisationsformen realisiert. Dabei wird versucht, die Belange der Ausbildungsbetriebe zu berücksichtigen. Folgende Formen werden bei uns realisiert:

  • klassische Teilzeitform mit einem Unterrichtstag pro Woche und zusätzlichen Tagen pro Woche oder 14-tägig oder geblockt
  • Blockunterricht, wobei es einen Wechsel zwischen längeren Zeiten in der Berufsschule (eine oder auch mehrere Wochen) und Zeiten im Ausbildungsbetrieb gibt

In Bebra wird in vielen Berufen der Blockunterricht realisiert, z. B. in den Landesfachklassen.

Eine Übersicht über die Blockbeschulung finden Sie hier.


Anmeldung zum Besuch der Berufsschule

WennSie einen Ausbildungsvertrag abgschlossen haben, verbindet sich damit die Pflicht zum Besuch der Berufsschule. Die Anmeldung zum Besuch der Berufsschule erfolgt in der Regel über den Ausbildungsbetrieb. Dazu reicht eine Mail an uns und das ausgefüllte Schülerstammblatt TZ.

Die örtliche Zuständigkeit der Berufsschule ergibt sich aus dem Betriebsort, an dem die Ausbildung erfolgt.

In Ausnahmefällen ist es aus wichtigem Grund möglich, eine andere als die örtlich zuständige Berufsschule zu besuchen. Informationen zu den sogenannten "Gestattungen" erhalten Sie beim für unsere Schule zuständigen Staatlichen Schulamt in Bebra. Hier gibt es auch die Möglichkeit des Downloads eines entsprechenden Antrages.


Ausbildungsberufe

Die Beruflichen Schulen Bebra sind als typische Berufsschule in einem Landkreis für eine Vielzahl von Ausbildungsberufen zuständig. Aus der nachfolgenden Übersicht können Sie unsere Angebote entnehmen. Die Zuordnung der Berufe erfolgt dabei nach der Organisationsstruktur unserer Schule nach Abteilungen, denen wiederum unterschiedliche Berufsfelder mit den Ausbildungsberufen zugeordnet sind

Informationen über die einzelnen Ausbildungsberufe finden Sie z. B. bei BERUFENET.

Eine Besonderheit besteht für unsere Schule darin, dass wir für verschiedene Ausbildungsberufe eine über die Region hinausgehende Zuständigkeit wahrnehmen. In der nachfolgenden Auflistung sind diese Berufe als Landesfachklasse gekennzeichnet.



Abteilung 1 - Metalltechnik und Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik

  • Metall- und Elektrotechnik
    • Industriemechaniker
    • Mechatroniker
    • Technische Produktdesigner (Landesfachklasse)
    • Technische Systemplaner - Stahl- und Metallbautechnik, Elektronische Systeme (Landesfachklasse)
    • Werkzeugmechaniker
  • Fahrzeugtechnik
    • Baugeräteführer (Landesfachklasse)
    • Kraftfahrzeugmechatroniker
    • Land- und Baumaschinenmechatroniker

Abteilung 2 - Bautechnik, Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung

  • Bautechnik
    • Baugeräteführer (Landesfachklasse)
    • Beton- und Stahlbetonbauer
    • Fachkräte für Straßen- und Verkehrstechnik (Landesfachklasse)
    • Hochbaufacharbeiter
    • Maurer
    • Straßenwärter (Landesfachklasse)
    • Weitere Bauberufe wie Fliesenleger, Straßenbauer, Tiefbaufacharbeiter, Trockenbauer, Zimmerer (1. Ausbildungsjahr)
  • Holztechnik
    • Tischler
    • Fachpraktiker für Holzverarbeitung
    • Farbtechnik und Raumgestaltung
    • Maler und Lackierer
    • Bauten- und Objektbeschichter

Abteilung 3 - Agrarwirtschaft, Körperpflege, Ernährung und Hauswirtschaft

  • Agrarwirtschaft
    • Landwirte
    • Körperpflege
    • Friseure (1. Ausbildungsjahr)
  • Sonstige
    • Schornsteinfeger (Landesfachklasse)

Abteilung 4 - Wirtschaft und Verwaltung

  • Wirtschaft und Verwaltung
    • Kaufleute für Büromanagement
    • Einzelhandelskaufleute
    • Industriekaufleute
    • Verkäufer
    • Verwaltungsfachangestellte der Bundesverwaltung: Bundeswehr, Bundespolizei, Bundesamt für Güterverkehr (Landesfachklasse)
    • Verwaltungsfachangestellte der Kommunal- und Landesverwaltung


Weitere Angebote


Hier erhalten Sie Infos zu weiteren Angeboten unserer Schule, die über die Schulformen hinausgehen. In diesem Zusammenhang spielen folgende Angebote der Beruflichen Schulen Bebra eine Rolle.

Moodle

Die Lernplattform unserer Schule

Übungsfirmen

Die beiden Übungsfirmen der Beruflichen Schulen Bebra

ECDL

Das Angebot, den europäischen Computer-Führerschein zu erwerben. 

QuABB

In Verbindung mit einem externen Anbieter haben Sie die Möglichkeit, vom Angebot einer Ausbildungsbegleitung in Berufschule und Betrieb Gebrauch zu machen.

UBUS

Beratung von Schülerinnen und Schülern im schulischen Alltag bei Fragen und Problemen.

 

Berufsfachschule (BFS)


Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Berufsfachschule und spezielle Hinweise zu den Angeboten an unserer Schule.

Die Berufsfachschule gehört zu den berufsqualifizierenden Bildungsgängen an beruflichen Schulen in Hessen. Im Rahmen der Bildungswege nimmt sie folgende Stellung ein:



Fachrichtung

Der Unterricht in der zweijährigen Berufsfachschule ist nach Fachrichtungen und Schwerpunkten gegliedert. In Bebra gibt es folgende Angebote:


Wirtschaft

  • Ernährung/Gastronomie/Hauswirtschaft
  • Wirtschaft/Verwaltung

Technik

  • Mechatronik


Ziele

Ziele der zweijährigen Berufsfachschule sind:

  • breit angelegte fachrichtungsbezogene Grundbildung, die auf eine berufliche Ausbildung vorbereitet
  • Erwerb eines dem mittleren Abschluss gleichwertigen Abschlusses

Der erfolgreiche Besuch und der damit verbundene Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule kann auf die Berufsausbildung angerechnet werden (siehe Berufsbildungsgesetz in der jeweils geltenden Fassung). Außerdem ist es möglich, im Anschluss die Fachoberschule oder auch das Berufliche Gymnasium zu besuchen, wenn die Noten des Abschlusszeugnisses den Zugangsvoraussezungen entsprechen.


Zugang

Für den Zugang zur zweijährigen Berufsfachschule ist ein Qualifizierender Hauptschulabschluss erforderlich.

Alternativ ist der Besuch auch möglich, wenn:

  • ein Hauptschulabschluss mit befriedigenden Leistungen in zwei der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und im dritten Fach keine Leistung schlechter als ausreichend sowie im Durchschnitt aller anderen Fächer mindestens befriedigend erreicht wurde
  • ein positives Gutachten der abgebenden Schule bezüglich Lernentwicklung, Leistungsstand und Arbeitshaltung vorliegt
  • das 18. Lebensjahr bei Schuljahresbeginn (01.08.) noch nicht vollendet ist und
  • außerdem noch keine andere Berufsfachschule in einem anderen Schwerpunkt mehr als ein Jahr besucht und auch noch keine duale Berufsausbildung absolviert wurde

Beachten Sie bitte bei Ihrer Anmeldung für die Berufsfachschule die folgenden Hinweise...

Für Ihre Anmeldung in der Berufsfachschule benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • Anmeldeformular für die Berufsfachschule
  • Gutachten der bisher besuchten Schule 
  • Schülerstammblatt VZ

Fügen Sie Ihren Unterlagen bitte außerdem einen Lebenslauf

Die Anmeldung zur Berufsfachschule erfolgt durch die Eltern über die bisher besuchte Schule bis zum 30. April.


Verordnung

Grundlage für die Schulform ist die Verordnung über die Ausbildung und Abschlussprüfung an Fachoberschulen aus dem Jahr 2001 in der Fassung vom 19. November 2012.


Fachschule für Technik


Die Fachschule gehört zu den Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Im Rahmen der Bildungswege nimmt sie folgende Stellung ein:



Fachrichtungen

An den Beruflichen Schulen Bebra besteht seit 1993 die Fachschule für Technik mit der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunk Allgemeiner Maschinenbau. Gestartet als Vollzeitschulform wird heute aufgrund veränderter Nachfrage dieser Studiengang nur berufsbegleitend in Teilzeitform angeboten.
Bei entsprechender Nachfrage hat die Schule auch die Möglichkeit den Bildungsgang aus dem Fachbereich Technik mit der Fachrichtung Umweltschutztechnik und dem Schwerpunkt Nachhaltige Energietechniken anzubieten.


Ziele

Die zweijährige Fachschule für Technik ist eine Einrichtung der beruflichen Weiterqualifizierung. Sie baut auf einer beruflichen Erstausbildung auf. Sie orientiert sich am neuesten Stand des Anwendungsbezugs. Neben der Weiterbildung in beruflich relevanten Bereichen ist die Fortführung, Vertiefung und Erweiterung der allgemeinen Bildung ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.
Die Ausbildung an der Zweijährigen Fachschule trägt dazu bei, den steigenden Bedarf an Fachkräften im Maschinentechnik-Bereich über schulische Ausbildungsgänge zu qualifizieren. Durch die Ausbildung sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft wirtschaftliche, technische, soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen, u.a. als Führungskraft im mittleren Funktionsbereich. Bei den Studierenden an der Fachschule handelt es sich daher um Erwachsene mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Sie verfügen in der Regel über eine mehrjährige Berufserfahrung.
Ziel ist der Erwerb des Abschlusses als "Staatlich geprüfte/r Techniker/in". Mögliche Arbeitsfelder von Technikern liegen in der Entwicklung und Konstruktion, der Arbeitsvorbereitung und Fertigungsplanung, der Qualitätssicherung, der Fertigung, dem Ein- und Verkauf oder auch in einer Tätigkeit als Außendienstmitarbeiter.
Nach der Teilnahme am Unterricht im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik können die Studierenden die Ausbildereignungsprüfung ablegen und damit eine Zusatzqualifikation erwerben.
Außerdem gibt es das Angebot, den REFA-Grundschein zu erwerben. Dies ist im Unterschied zur im allgemeinen bestehenden Lehr- und Lernmittelfreiheit mit zusätzlichen Kosten verbunden.


Organisation

In Bebra wird die Fachschule für Technik gegenwärtig nur berufsbegleitend (Teilzeitform) angeboten. Damit erstreckt sich der Unterricht über acht Semester (vier Jahre).
Im siebten Semester wird die Hälfte der Unterrichtszeit für die Arbeit an einem Projekt zur Verfügung gestellt. Im achten Semester finden dann die Abschlussprüfungen statt.
Die Ausbildung an der Fachschule in Bebra beginnt alle zwei Jahre, jeweils zum 1. August des Schuljahres. Wir beginnen in den geraden Jahren, der nächste Durchgang startet also im August/September 2022.
Die Unterrichtszeiten sind am Dienstag und Donnerstag jeweils von 17:30 h bis 20:45 h und am Samstag von 7:30 h bis 14:15 h. Für die Fachschule für Technik gilt die hessische Schulferienregelung.


Zugang

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung an Ein- und Zweijährigen Fachschulen
Vom 5. Juli 2011 (ABl. 8/11, S. 323 ff.)
Aufgrund des § 44 in Verbindung mit § 185 Abs. 1 des Hessischen Schulgesetzes vom 14. Juni 2005 (GVBl. I S. 42), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. Juni 2011
Anlagen zur Verordnung über die Ausbildung und Prüfung an Ein- und Zweijährigen Fachschulen (5. Juli 2011 (ABl. 8/11, S. 323 ff.)) als RTF Dokument

Lehrpläne für Berufliche Schulen:

  • Zweijährige Fachschulen
  • Fachbereich Technik
  • Fachrichtung Maschinentechnik
  • Fachrichtungsbezogener Bereich
  • Erscheinungsjahr: 2011

Alle Dokumente finden sich auf dem Hessischen Bildungsserver

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Auestraße 30
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