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Ran an die Tasten!
Erfolgreich nahmen Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen Bebra am diesjährigen Bundesjugendschreiben teil.
Bundesjugendspiele dürften den meisten Lesern als sportlicher Wettkampf sicher aus der Schulzeit bekannt sein. Jedoch gibt es auch das „Bundesjugendschreiben“, bei dem die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen Bebra mit großem Erfolg teilgenommen haben.
„Jugendliche, die Tastschreiben beherrschen, haben besonders bei der Ausbildungsplatzsuche bessere Chancen“, erläutert Susan Neumann, Fachlehrerin für Bürowirtschaft an den Beruflichen Schulen Bebra.
Das Bundesjugendschreiben wird bereits seit 1974 jährlich vom Deutschen Stenografenbund beziehungsweise von der Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien organisiert und von örtlichen Stenografenvereinen, Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen organisiert. Dabei kann an den vier Disziplinen, Tastschreiben, Autorenkorrektur, Kurzschrift und Excel teilgenommen werden.
36 Schülerinnen und Schüler der Klassen der zweijährigen Berufsfachschule, Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung, der Höheren Handelsschule sowie der Auszubildenden der Verwaltungsfachangestellten nahmen am Tastschreiben und der Autorenkorrektur teil. Beim Tastschreiben sind flinke Finger und viel Konzentration gefragt: Innerhalb von zehn Minuten wird ein Text von einer Vorlage abgeschrieben. Es kommt darauf an, viele Anschläge mit wenigen Fehlern zu schaffen.
Änderungen wie Löschen, Einfügen oder Ersetzen von Textteilen, Umstellen von Wörtern oder Absätzen, Hervorheben von Textteilen und Ähnliches müssen die „Schreibsportler“ bei der Autorenkorrektur vornehmen. Auch hierbei gibt es sehr gute Ergebnisse für die Bebraer Schülerinnen und Schüler. Beispielsweise erreichten die Note „sehr gut“ im Tastschreiben die Schülerinnen Rebecca Hotzel mit 198 Anschlägen pro Minute, Nadine Engelhardt (262 Anschlägen pro Minute) und Nathalie Christ (331 Anschlägen pro Minute). „Diese Erfolge sind das Ergebnis konsequenten Trainierens in der Informationsverarbeitung“, sind sich die zuständigen Fachlehrerinnen Susan Neumann, Regina Röse und Anja Wiegand-Orth einig.