Eine Woche für die Europäische Union

Eine ganze Woche drehte sich in den Beruflichen Schulen Bebra alles um die Europäische Union. Vom selbstgedrehten Film, über ein selbstgestaltetes Brettspiel bis hin zu durch die Schüler entworfene Plakate und das elektronische EU-Puzzle konnten die Schülerinnen und Schüler in der Eingangshalle abwechslungsreichen Politikunterricht erleben.

„An der Europawoche beteiligten sich fast alle Klassen der Beruflichen Schulen Bebra an den Aktionen in der Eingangshalle und stellten den Politikunterricht ins Zeichen der EU sowie dem diesjährigen Thema ‚Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung’“, berichtet Stefan Mohr, der mit der Leitung der Fachkonferenz Politik beauftragte Lehrer als Kopf des Organisationsteams.

Die Klasse elf des Beruflichen Gymnasiums Fachrichtung Wirtschaft hatte zur Europawoche mit Hilfe ihrer Politiklehrerin Martina Schüßler einen eigenen Film gedreht, der sehr interessiert von ihren Mitschülern angeschaut wurde: „Kein Plan B“ zeigt die Geschichte von Vincent M., einem Jungen aus der „Oberschicht“, dessen Eltern in kurzer Zeit finanziell ruiniert wurden. Von seinen Freunden ausgegrenzt, erkennt er langsam, dass man kein Geld braucht, um wahre Freunde zu finden.

Sehr kreativ war auch der Beitrag der Klasse zehn Verwaltungsfachangestellte des Landkreises. Sie entwarfen und fertigten, mit Hilfe ihrer Politiklehrerin Janine Putsche, das Brettspiel „Europa Master“, ein Wissensquiz zu den Themengebieten Kultur in der EU.

Selbst gestaltete Plakate der Studierenden der Technikerschule im vierten Semester, von Schülern der Fachoberschule Gestaltung (Klasse 11) und anderen Klassen, auf denen beispielsweise Folgen der Finanzkrise und Wohlstandsgefälle, der Vertrag von Lissabon, Etappen innerhalb der EU oder Informationen zur Armut in der EU illustriert wurden, zählten genauso zur Ausstellung, wie die elektronischen Spiele EU-Puzzle und das Europa-Klassenduell.

„So lernten die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise die EU-Staaten kennen“, freuten sich die an der Organisation beteiligten Lehrer Udo Möller, Stefan Mohr, Roger Kaltenbach.

Mercedes Thiel vom Europabüro Bad Hersfeld informierte die Schüler zu dem Thema Kinderarmut in Europa sowie über europäische Austauschprogramme während der Ausbildung.

Die hessische Landtagsabgeordnete, Sigrid Erfurth, referierte zu Themen wie Umweltschutz und Energieressourcen. In einer anschließenden Fragestunde stand sie zu vielfältigen, die Schüler direkt betreffenden Fragen, wie z.B. dem „Europass“ als Nachweis von im Ausland erbrachten Praktikaleistungen, Rede und Antwort.

Ergänzt wurden die Aktionen durch einen Infostand der veranstaltenden Lehrer der zahlreiches Prospektmaterial, dass die EU-Kommission in Berlin zur Verfügung stellte, zur Mitnahme bereitstellte.

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