Die Beruflichen Schulen Bebra erhalten das Teilzertifikat „Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung“

Gleich zwei Gründe zum Freuen gab es in den Beruflichen Schulen Bebra: Zum einen erhielt die Schulgemeinde vier Rauschbrillen, um das Sehvermögen nach Alkoholkonsum zu simulieren, zum anderen wurde das Teilzertifikat „Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung“ überreicht.

Junge Menschen für die möglichen tragischen Folgen von Alkoholkonsum und die anschließende Teilnahme am Straßenverkehr zu sensibilisieren und die Augen zu öffnen ist das Ziel des Konzepts der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung an den Beruflichen Schulen Bebra. Um die Nachhaltigkeit beim Umdenken bezüglich des Alkoholkonsums zu unterstützen, übergab nun Manfred Brehm, der Vorstandsvorsitzende des Vereins VR-Herz und Hand sowie Leiter der Immobilienabteilung der VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg, vier so genannte Rauschbrillen im Gesamtwert von 400 Euro. Dabei handelt es sich um Brillen mit speziellen Gläsern, die das Sehvermögen beispielsweise bei 0,8 oder 1,3 Promille Blutalkohol darstellen. Beim berühmten Laufen auf der Linie bei der Alkoholkontrolle wird schnell deutlich, wie das Sehvermögen beeinträchtigt wird. Auch Manfred Brehm war von der Wirkung der neuen Rauschbrillen beeindruckt und betonte, wie wichtig es sei, die Jugendlichen für die Gefahren zu sensibilisieren. Eingesetzt werden können die Brillen laut Thomas Böttner, Fachlehrer für Kraftfahrzeugmechatronik auch bei Unterrichtseinheiten anderer Schulen im Landkreis. Er hat eine spezielle Unterrichtseinheit zum Thema konzipiert. Unterstützt wird er dabei von Jürgen Gleitsmann, dem Sachgebietsleiter Verkehr im Polizeipräsidium Osthessen in Fulda.

Die Gelegenheit nutzte Peter Bikoni, um das Teilzertifikat „Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung“ zu übergeben. Somit fehlt den Beruflichen Schulen Bebra nur noch ein Teilzertifikat zum Gesamtzertifikat „Gesunde Schule“. Besonders lobte Bikoni das Engagement und die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern. Die Prävention sei dabei sinnvoller als der erhobene Zeigefinger. „Die jungen Menschen sollen dazu angehalten werden, alternative Gedanken zu entwickeln.“

Wolfgang Haas, der Schulleiter der Beruflichen Schulen, freute sich über den nächsten Baustein zum Gesamtzertifikat und hob hervor, dass die Themen nachhaltig im Schulprogramm verankert sind und in den Unterrichts- und Schulalltag einfließen.

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