Festliche Verabschiedung der 49 Abiturienten an den Beruflichen Schulen

Schulleiterin Ivonne Buchenau war anzusehen, dass sie selbst sehr glücklich war, die Abiturienten und Abiturientinnen trotz der pandemischen Situation feierlich zu verabschieden.

 
Nachdem sie alle Ehrengäste, wie den Vorsitzenden des Förderverein der Beruflichen Schulen Herbert Heisterkamp und den Vertreter der Sparkasse Hersfeld Rotenburg Martin Kraus begrüßt hatte, sagte sie entschieden, „ das Wort welches wir in den letzten eineinhalb Jahren täglich gehört haben, werden sie heute kein einziges Mal hören.“ Der Tag der Verabschiedung stand unter dem Motto „ein Schritt in Richtung Freiheit“ und so sollte es auch sein. Natürlich hatten Ivonne Buchenau und Abteilungsleiter Sebastian Götz alle nötigen Vorkehrungen getroffen, die in der aktuellen Situation erforderlich waren und trotzdem war einiges möglich, was den Abend für die ehemaligen Schüler und Schülerinnen unvergesslich machte. Noel Stockmann und Chantal Bubb beeindruckten die gekommenen Gäste mit vier Musikstücken und zeigten eindrucksvoll, wie sie ihre Instrumente, die Geige und das Klavier, beherrschten. Peter Knierim, Lehrer an den Beruflichen Schulen Bebra, bot allen Schülern und Schülerinnen an, im Außenbereich ein Erinnerungsfoto zu machen und auch Gruppenbilder waren unter Einhaltung der Abstandsregeln möglich.
In ihrer Festrede gratulierte Ivonne Buchenau ihren ehemaligen Schülern und Schülerinnen von ganzem Herzen zum bestandenen Abitur und betonte, dass man mit Stolz auf die Ziele zurückblicken kann, die vor drei Jahren mit der Einschulung in das Berufliche Gymnasium gesetzt und mit dem heutigen Tag erreicht wurden sind. Die Abiturienten und Abiturientinnen waren mit einer Vielfalt an Unterrichtsformen konfrontiert, neben Wechsel- und Präsenzunterricht waren auch sie eine kurze Zeit in Distanzunterricht. Buchenau lobte die ehemaligen Schüler und Schülerinnen und sagte „ sie haben bewiesen welches hohe Maß an Flexibilität sie mitbringen und wie fit sie in digitaler Teamarbeit sind, sie haben alle Stolpersteine gemeistert und werden heute mit dem Abitur belohnt. Auch wenn Schule nicht Alltag, sondern Sonderzustand war, sind sie alle am Ziel angekommen.“
Sebastian Götz, in seiner Doppelfunktion als Tutor und neuer Leiter des Beruflichen Gymnasiums verlas im Anschluss die Grußworte des Bürgermeisters der Stadt Bebra, Stefan Knoche, der auf die Nachteile der pandemischen Situation für der Schüler und Schülerinnen einging und ihnen dennoch Mut machte, nach vorne zu blicken und die Chancen, die das Leben bietet zu nutzen.
Mit Spannung erwartet wurden die Ehrungen der Besten und die Verleihung der Sonderpreise im Anschluss, Herbert Heisterkamp vom Förderverein und die jeweiligen Tutoren konnten in diesem Jahr gleich drei Schülern und Schülerinnen zu einem Abitur mit dem Notendurchschnitt 1,0 gratulieren. Charlotte Lorey, Maik Tessmann und Max Wilhelm haben diese außergewöhnliche Leistung erbracht. Außerdem ganz vorne dabei waren Sonja Holtz (1,1) Nikals Rummel (1,3), Lukas Brostmeyer (1,3), Dorina Rendel (1,4), Theophil Richter (1,4) und Lena Heußner (1,4).
Neben den Ehrungen der Jahrgangsbesten wurden auch Schüler für besondere Leistungen ausgezeichnet. Mit dem Sparkassenpreis bedachte Martin Krauss die Doppelspitze der Schülervertretung Johannes Ritter und Tim Küster, sowie Simon Janzen für eine besonders gute Präsentationsprüfung. Inga Peterson überreichte Charlotte Lorey noch den Ehrenpreis Chemie, die Abiturientin hatte mit 98,5 von 100 möglichen Punkten eine beeindruckende und zugleich seltene Leistung erreicht. Maik Tessmann erhielt die Ehrenpreise für Mathematik und Physik aus den Händen des Abteilungsleiters Götz.
Nach einer gelungenen Verabschiedung entließ Ivonne Buchenau die Abiturienten und Abiturientinnen in die Freiheit mit den Worten „ das Leben steht euch offen und es liegt nun an euch das Beste daraus zu machen.“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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