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Makerspace
Berufsschule Bebra eröffnet Makerspace - Schüler tüfteln an eigenen Projekten
Ob 3-D-Druck, Lasercutter oder T-Shirt-Presse: In den Beruflichen Schulen Bebra können Schüler jetzt im neuen Makerspace ihre Ideen umsetzen. Der Raum bringt Hightech an die Schule und macht praxisnahes, kreatives Lernen möglich.
Bebra - Kugeln in ein Regal stapeln? Wie macht man das? Im neuen Technikraum der Beruflichen Schulen Bebra stehen Lucas Wolf, Laurin Heß, Jannis Baron und Taha Boylu rund um einen Arbeitstisch. Vor sich einen Technik-Baukasten. Damit arbeiten die vier Schüler des Beruflichen
Auch ein großer DIN-A-0-Drucker für das Drucken von Plakaten gehört zur Ausstattung. Mit ihm ist auch das Wandplakat für den Makerspace gedruckt worden. „Schülerinnen aus der Fachrichtung Gestaltung haben dafür mit geometrischen Symbolen den Schriftzug entwickelt“, berichtet Frank Wagner. Der Berufsschullehrer für Wirtschaft und Informatik gehört neben seinem für technische Berufe zuständigen Kollegen Heiko Adam zum festen Team, das den Makerspace mit aufgebaut hat und betreut.
Auch Schulleiterin Ivonne Buchenau ist begeistert, was dort für die Berufsschüler entstanden ist. „Das ist eine sehr engagierte Arbeit, die wir hier erleben“, sagt sie. Der Raum sei ein Ort, an dem eigenverantwortlich gearbeitet werden könne und wo die Schüler lernen, respektvoll und wertschätzend sowohl mit den neuen Dingen – als auch miteinander beim gemeinsamen Tüfteln an Problemen umzugehen. „Und das fächerübergreifend – das heißt, der Raum ist geöffnet für alle Schüler, die Interesse haben – unabhängig vom Fachbereich, in dem sie an der Berufsschule sind“, fügt Heiko Adam hinzu. „Die Schüler werden allerdings vorher eingewiesen, damit sie auch mit den Geräten zurechtkommen“, sagt Buchenau. Man sehe den Schülern an, dass sie mit großem Interesse bei der Arbeit sind, sagt sie – und das wird auch beim Blick in den Raum deutlich, wo in verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Dingen konzentriert weitergearbeitet wird.
Hinten rechts an der T-Shirt-Presse stehen Paul Schimmelpfennig, Tizian Schreiber und Maximilian Koch. Sie stellen die Maschine richtig ein, um das Logo und den Namen ihrer Schule auf die bereitliegenden weißen Kapuzenpullover zu drucken. Die Vorarbeit dafür leistet der ebenfalls neu angeschaffte Schneidplotter, der in der Lage ist, aus Folien auch filigrane Schriftzüge herauszuschneiden. „Jetzt in unserem Makerspace können wir das selbst herstellen – früher mussten wir dafür viel Geld ausgeben“, berichtet Wagner.

Im neuen Makerspace-Raum: Unser Bild zeigt vorne von links die beiden Berufsschullehrer Heiko Adam und Frank Wagner vom Makerspace-Team. Im Hintergrund Schüler des Beruflichen Gymnasims aus der 13. Klasse - vorne am Tisch von links Lucas Wolf, Laurin Heß, Jannis Baron und Taha Boylu. © Peter Gottbehüt



