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Große Fortschritte dank großzügiger Spenden
Gute Fortschritte machte der Umbau des Solarhauses der Beruflichen Schulen Bebra in den vergangenen Wochen.
Es geht voran: Der Umbau und die Sanierung des Solarhauses hat in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht – auch dank der großzügigen Spenden, durch die die Unternehmen der Region in unterschiedlicher Art und Weise das umfangreiche Projekt der Beruflichen Schulen Bebra unterstützen.
Emsiges Treiben herrschte in den letzten Wochen vor den Ferien auf der Baustelle des Solarhauses der Beruflichen Schulen Bebra: Fliesen und Pflastersteine wurden gelegt, das Dach wurde gedämmt und Fenster und Türen wurden gedämmt. Die unterschiedlichen Handwerke arbeiteten Hand in Hand.
Besonderes Augenmerk lag auf der Montage der neuen zweiflügligen Eingangstür, mit der die Tischlerauszubildenden des zweiten Ausbildungsjahres beauftragt wurden. Sina Mäusgeier, die bei Holl Fensterbau in Rotenburg ihre Ausbildung macht, erklärte ihren männlichen Mitschülern die besonderen Tricks und Kniffe wie die richtige Reihenfolge bei der Montage, das Ausrichten und Einstellen oder die Schraubenauswahl und anderer Materialien.
„Ohne Handwerk geht es nicht, wenn individuelle Lösungen umgesetzt werden sollen“, wies Werner Holl auf die Wichtigkeit der Handwerksberufe und die solide Ausbildung junger Menschen hin. Der Geschäftsführer von Holl Fensterbau verzichtete auf den Großteil des Herstellungspreises der Tür und des Fensters im Wert von 3000 Euro und unterstützend zur Seite stand.
Auch der Gewinn-Sparverein Frankfurt der Sparda-Bank Hessen trug seinen Teil zum neugestalteten Solarhaus in Form einer Spende in Höhe von 1000 Euro bei. Der örtliche Filialleiter, Meik Schweda, konnte leider nicht vor Ort sein, lies aber beste Grüße ausrichten. „Das Geld verwenden wir zur Grundfinanzierung der Fenster und der Tür“, erläutert Herbert Heisterkamp, der Vorsitzende des Vereins zur Aus- und Weiterbildung an den Beruflichen Schulen Bebra und freut sich über den großen Baufortschritt
HINTERGRUND
Das Solarhaus der Beruflichen Schulen Bebra könnte auch als Haus für regenerative Energieformen und energiesparende Bauweisen bezeichnet werden. Diese Themen sollen den Schülerinnen und Schülern hier in anschaulicher Art und Weise näher gebracht werden.
Während der Bauphase kommt ein weiterer Effekt hinzu: Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulformen und Ausbildungsberufe von der Planung über die Kalkulation bis zur Ausführung beteiligt sind, entsteht ein Projekt, dass hinsichtlich seiner Vielfalt und seinem Praxisanteil seinesgleichen sucht.