Eine außergewöhnliche Ehrung

Lehrer der Beruflichen Schulen Bebra erhält ungarischen Demokratiepreis

Dr. Ulrich Schneider, Stufenleiter des Beruflichen Gymnasiums in Bebra über eine besondere Würdigung freuen. Er erhielt in Budapest den ungarischen „Miklós Radnóti Preis“ der Organisation „MEASZ“ – dem ungarischen Verband für Demokratie. Der Preis ist benannt nach einem sehr populären ungarischen Dichter, der 1944 während der deutschen Besatzungszeit ermordet wurde, und würdigt seit 12 Jahren gesellschaftliches Engagement für Demokratie, Toleranz, Antirassismus und Menschenrechte.
Die Wahl fiel auf Dr. Schneider aufgrund seines historischen Engagements und seiner langjährigen und vielfältigen Kontakte zu Organisationen der ungarischen Zivilgesellschaft.
Geehrt wurden in diesem Jahr auch ein Vertreter des Lutherischen Weltbundes, der mehrere Jahre den christlich-jüdischen Dialog organisierte, der Intendant eines internationalen Kultusfestivals, der Leiter des Mahatma Gandhi Kulturzentrums zur Integration von Migranten und die Präsidentin der ungarischen Überlebenden des KZ Auschwitz.
Die veränderte Haltung der ungarischen Regierung wurden anlässlich der Preisverleihung auch deutlich. Anders als in früheren Jahren durfte die Preisverleihung 2012 nicht mehr in den Räumen des Parlaments stattfinden. Die Räumlichkeiten im Miklós - Radnóti - Kulturzentrum boten jedoch einen würdigen Rahmen der Festveranstaltung, an der populäre Künstler, Schriftsteller und Vertreter des gesellschaftlichen Lebens teilnahmen. Alle großen Medien berichteten über die Zeremonie.

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